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Grabenlose Herstellung von Hausanschlüssen

Über 32 m aus dem Stollen heraus

Von Johannes Müller, Fa. Geisler Hamburg

Die Fa. Geisler Hamburg erhielt Auftrag bei dem Bauvorhaben Elbchaussee in Hamburg aus einem bergmännisch hergestellten Stollen heraus zwei Hauanschlüsse unterirdisch mit Steinzeug-Vortriebsrohren herzustellen.

Das Herauspressen aus einem Kanal größer gleich DN 1200 oder Stollen stellt für Geisler an sich keine Besonderheit mehr da. In den letzten Jahren wurden viele solcher Hausanschlüsse aus Sammlern hergestellt.
 Die Besonderheit bei dieser Baumaßnahme lag in der Länge der aufzufahren Leitung bei gleichzeitiger Zielgenauigkeit. Herzustellen waren zwei Anschlüsse, einen an einen Straßenablauf (L = 32 m ) und den anderen zu einem Haus hin ( L = 25 m ).
Hier waren die gesammelten Erfahrungen der Bauüberwachung und der Bohrmannschaft gefragt. Die Bohrungen aus dem Stollen erfolgt ungesteuert. Präzision ist gefordert bei der Vermessung und beim Einrichten der Anlage im Stollen. Wichtig ist auch eine gute Bodenbeschreibung nach DIN 18319 Rohrvortrieb um die richtige Einschätzung vornehmen zu können und den Bohrkopf mit den geeigneten Abbauwerkzeugen zu versehen. In diesem Fall handelte es sich um Geschiebemergel mit Steineinlagerungen bis zu 10 cm.
 Die Bohrungen wurden zielgenau mit einer BM 150 DT (Fa. Bohrtec, Alsdorf) ausgeführt. Bei der zwei Phasenbohrung wurden zunächst Stahlschutzrohre bei gleichzeitiger Bodenentnahme bis zum Zielschacht gepresst. In der zweiten Phase ersetzten Steinzeug-Vortriebsrohre durch herausschieben der Stahlrohre die Verrrohrung der ersten Phase.

Ausrichtung der Anlage
Die Anlage wurde genauestens im Stollen eingerichtet um den Steinzeug-Rohrvortrieb auszuführen.

Die Bohrungen wurden einschließlich aller Rüstzeiten innerhalb einer Woche erfolgreich durchgeführt.
   
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Stand: 04. Januar 2001