KA-TE Spachtelroboter

 
Systembeschreibung
 
Die KA-TE Robotertechnik besteht aus zwei Modulen, die je nach Schadensbild in Rohrdimensionen DN 200 - 800 mm, vor allem bei mineralischen Rohrwerkstoffen eingesetzt werden. Sie zeichnen sich durch geringe Baugröße und präzise Technik aus.

Zusatzeinrichtungen ermöglichen auch den Einsatz in Eiprofilen.

Die hydraulisch arbeitenden KA-TE Robotersysteme werden aus einem Kontrollraum bedient. Die hochauflösende Videokamera erlaubt hierbei ein millimetergenauste Arbeiten im Kanalsystem.
 
 

Die "Familie" der KATE-Technik besteht aus verschieden einsetzbaren Komponenten. Nachfolgend werden das Fräs- und Spachtelrobotersystem dargestellt. Die neu entwickelte Schalungsmanschette wird unter weiterer KATE-Technik vorgestellt.

Fräsroboter

Der Fräsroboter wird zum Abfräsen von in den Profilquerschnitt einragenden Hindernissen (z.B. Stutzen, Wurzeln, Ablagerungen) eingesetzt. Risse und Übergänge werden zur Vorbereitung eines entsprechenden Haftgrundes vorgefräst.

Spachtelroboter

Der Spachtelroboter setzt Schalungsmodule und Absperrblasen. Risse, fehlende Rohrteile und schadhafte Anschlußbereiche werden mit Hilfe eines in Kartuschen mitgeführten Epoxydharzes dauerhaft repariert. Mit Hilfe der Schalungsmanschette werden hinterwanderungsfreie Einbindungen von aufgefrästen Zuläufen in mit Schlauchrelining sanierten Sammlern hergestellt oder schadhafte Anschlußbereiche fachgerecht wieder eingebunden.
Sanierbare Schäden
Technische Daten
Einsatzbereich: Rohre DN 250 - DN 800
Baulänge: max. 1,20 m
Gewicht: ca. 70 kg
Leistung: 3 KW, 5.400 U/ min.
Reichweite: bis zu 140 m
Frästiefe: bis zu ca. 4 cm
Einlauf-Durchmesser: DN 100 - DN 200
Tiefe des zurückliegenden Einlaufes: bis 160 mm
zu bearbeitende Anschlußwinkel der Einläufe: Anschlußwinkel im wesentlichen unabhängig von der Lage des Zulaufes
 
Arbeitstechnik der Kanalroboter

Allgemeines

Alle nachfolgend beschriebenen Arbeitsgänge sind mit Hilfe einer speziell entwickelten, zusätzlich an die Roboter zu befestigenden Vorrichtung auch in explosionsgefährdeten Atmosphären möglich.

Bei allen vorkommenden Schäden sind grundsätzlich auch Wasserinfiltrationen und Wurzeleinwachsungen möglich. Diese Mängel werden vorgängig der eigentlichen Instandsetzung der Schadstellen wie folgt bearbeitet: 

Beispiele Spachtelroboter-Technik:
  Einläufe

Einlauf vorstehend und nicht verputzt
  • Abfräsen des vorstehenden Rohres.
  • Ausfräsen und Reinigen der Rohrwand im Einlaufbereich. 
  • Verspachteln der Schadstelle mit Epoxydharzkleber.
  • Glattstreichen und Schleifen.
 
 
Einlauf zurückliegend
  • Anfräsen der Haftflächen für den Kleber.
  • Versetzen einer Gummischalung im Einlaufrohr.
  • Verspachteln des gesamten Einlaufbereiches mit Kleber.
  • Ausfräsen und Schleifen der Einlauföffnung.
  • Einfernen der Gummischalung.

 
Einlauf verschließen
Entsprechend den vorstehend genannten Arbeitsschritten. 
  • Zusätzlich wird eine Nut im Einlaufrohr gefräst.
  • Der verspachtelte Kleber wird glattgestrichen.
  • Die Öffnung wird nicht mehr aufgefräst.
  • Die Gummischalung ist verloren.

   
Rohrwand

Risse axial, radial oder netzartig
  • Ausfräsen und Reinigen der Risse in jeder Lage.
  • Verkleben mit Epoxidharzkleber.
  • Glattstreichen und Schleifen.

Ausbrüche und Löcher

  • Defekte Stelle bis zum gesunden Rohrmaterial auffräsen und reinigen.
  • Verspachteln mit Hilfe einer dem Rohrdurchmesser angepaßten Spezialschalung. 
  • Glattstreichen und Schleifen.

Erosion oder Korrosion

  • Ausfräsen der defekten Stellen oder der durchgerosteten Stahlbewertung.
  • Verkleben mit Epoxidharzkleber.
  • Glattstreichen und Schleifen.
  Zur Veranschaulichung wurde ein Video bereitgestellt. Hinweis: Zum Ansehen ist Quicktime 4 erforderlich.
>>Zum Fräsroboter KA-TE>>

Quelle: KA-TE System AG Zürich; Insituform


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Stand: 08. September 2007