HOUSELINER® 

Sanierbare Schadensbilder
 
HOUSELINER® ist ein seit 1996 eingesetztes Schlauchrelining-Verfahren für Haus- und Grundleitungen auf der Grundlage der pneumatischen Inversion.

>>Schadensbilder>>
 
Sanierbare Leitungen
 
Durch ein Schlauchrelining nach dem HOUSELINER® -Verfahren lassen sich Grundleitungen und Hausanschlußleitungen aller Materialien in Nennweiten von DN 100 bis DN 200 sanieren.
 
Randbedingungen und Vorarbeiten
 
Voraussetzung des HOUSELINER®-Verfahrens ist die Zugänglichkeit der Leitung über einen Revisionsschacht oder eine Revisionsöffnung im Gebäude. Die Leitung muß grundgereinigt und frei von einragenden Hindernissen sein. Während der HOUSELINER®-Installation wird der Entwässerungsbetrieb für etwa zwei Stunden unterbrochen.
 
Zeitaufwand
 
Die Installation und Aushärtung einer HOUSELINER®-Auskleidung nimmt unter normalen Umständen ungefähr zwei Stunden in Anspruch.
 
Die Werkstoffe
 
Das HOUSELINER®-Schlauchreliningsystem beruht auf einem etwa drei Millimeter starken Glasfaserstrickschlauch, der mit einem kalthärtenden Epoxidharz getränkt und aus einer Druckkammer heraus pneumatisch in die defekte Leitung inversiert wird.

Der Trägerschlauch
Der rund 3 Millimeter starke Glasfaser-Trägerschlauch des HOUSELINER®- Systems zeichnet sich durch hohe Flexibilität und besondere Korrosionsfestigkeit aus. Getränkt mit einem für die Haftung auf feuchtem Untergrund konzipierten Epoxidharz härtet der HOUSELINER®-Schlauch binnen kürzester Zeit kalt aus.

Das Epoxidharz
Zur Tränkung des HOUSELINER®-Schlauchs kommt ein umweltverträgliches Epoxidharz zum Einsatz, das eigens für die Haftung auf feuchtem Untergrund entwickelt wurde und unter Umgebungstemperatur binnen kürzester Zeit kalt aushärtet. Ein Harzüberschuss bei der Tränkung des HOUSELINER®-Schlauchs führt beim Einbau des Liners zu einer intensiven Haftung auf der Wandung des Altrohrs und zur Verklebung von Rissen. Über die gesundheitliche Unbedenklichkeit des eingesetzten Epoxidharzes liegt ein Gutachten des Hygiene-Instituts Gelsenkirchen vor.
  
Innenansicht des Liners vor Inversion.Darstellung einer Abdichtung mittels Liner.
 
Sanierungsablauf
 
Konfektionieren des Liners 

Der auf Länge und Nennweite der Leitung konfektionierte Glasfaserstrickschlauch
wird in einen einseitig verschlossenen Kunststoff-Kalibrierschlauch eingezogen
und mit Epoxidharz gefüllt.
Konfektionierung des Liners.
 
Füllen mit Epoxidharz
 
Der Liner wird beim Durchlauf durch eine stufenlos regulierbaren,
mobilen Druckwalzenanlage gleichmäßig und lückenlos mit
dem Epoxidharz getränkt.
Füllen mit Epoxidharz
  
Imprägnieren des Liners 

Der Kalibrierschlauch mit dem innenliegenden harzgetränkten Liner
wird in einer mobilen Druckkammer mit angeschlossenem
Führungsschlauch aufgetrommelt.
Imprägnieren des Liners
Auftrommeln in Druckkammer
 
Die offene Seite des Liners wird über den Stutzen am Ende des
Führungsschlauches gestülpt und dort befestigt. 
 Auftrommeln in die Druckkammer
Pneumatische Inversion
 
Der Stutzen wird auf die geöffnete Leitung aufgesetzt;
nun inversiert Luftdruck von bis zu 0,6 bar Kalibrierschlauch und Liner
aus der Druckkammer so ins defekte Rohr, dass der Liner mit der 
Rohrwandung verklebt.
Pneumatische Inversion des Liners.
  
Aushärten des Liners 

Mit hohem Innendruck formschlüssig an die Rohrwandung gepresst,
härtet der Liner kalt aus und erreicht binnen kurzer Zeit seine
Endfestigkeit. 
Daraufhin wird der Kalibrierschlauch entfernt und das geschlossene Linerende geöffnet.
Kalibrierschlauch
  
Sanierungsergebnis

Der HOUSELINER® ist eine zuverlässig dichte, drei Millimeter
starke Glasgewebeauskleidung, die der gesamten Leitung auch in
Bögen formschlüssig anliegt. 
Überschussharz, das in Risse und undichte Muffen eindringt,
bewirkt einen intensiven Verbund des HOUSELINER®s mit dem alten Rohr.
Das Sanierungsergebnis.
  
Bilder und Texte: Kanal-Müller-Gruppe / KMG
Die Markenrechte für den Begriff HOUSELINER
liegen bei der Resinnovation GmbH, Im Speyer Tal 9, 76761 Rülzheim

www.resinnovation.com


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Stand: 25. Februar 2001